Mit diesem mehrteiligen Blog biete ich Dir durch ein persönliches Zeugnis eine hoffnungsvolle Perspektive auf unsere Kirchengemeindelandschaft in Deutschland an. 

Wenn Du an dieser Stelle in den Blog einsteigst, dann empfehle ich Dir bei Teil1 dieses Beitrages zu beginnen. 

Im 3.Teil dieser Beitragsreihe hatte ich Dir einen „Extrakt“ aus zwei bereits bekannten Bibelstellen angekündigt, der wie folgt lautet: 

„Ein heiliger Same ist sein Stumpf – vom Duft des Wassers sprosst er wieder und treibt Zweige wie ein Pflänzling.“

Jesaja 6,13 und Hiob 14,9

Ich nahm uns in der damaligen Situation wie einen toten Baumstumpf wahr, aber Gott sah einen heiligen Samen, der durch ein Spurenelement von Wasser in der Luft zu neuem Leben aufsprossen kann. Wir spürten Hoffnungslosigkeit, aber Gottes Geist berührte uns durch sein Wort mit der lebendigen Hoffnung in Jesus Christus und schenkte Trost. Unsere damalige Realität war Zerbrochenheit und Spaltung, Dürre und Fruchtlosigkeit, aber unser Vater im Himmel ließ uns an einem anderen Ort wie eine zum Auspflanzen bestimmte junge Pflanze neu austreiben und Frucht bringen.

Im Rückblick bin ich total dankbar für Gottes eingreifen in unser Leben und habe diesen „Extrakt“ aus den beiden Bibelstellen bis heute in meinem Herzen bewahrt. Er ist zu einer beständigen Quelle im Gebet für uns als Teil der Kirchengemeinde geworden. Diese Worte waren damals als Erstes eine Ermutigung für Stefanie und für mich, an Gott und an seinen Verheißungen für uns als Teil der Gemeinde festzuhalten. Als Zweites sahen wir für uns darin aber auch einen Auftrag zum Gebet für die Kirchengemeinde. Vielleicht kannst Du ja gerade jetzt mit diesem „Extrakt“ für Dich und für Deine Kirchengemeinde vor Ort beten…

FÜR DEN BAUM GIBT ES HOFFNUNG

„Denn für den Baum gibt es Hoffnung. Wird er abgehauen, so schlägt er wieder aus, und seine Triebe bleiben nicht aus. Wenn seine Wurzel (auch) in der Erde altert und sein Stumpf im Staub abstirbt – vom Duft des Wassers sprosst er wieder und treibt Zweige wie ein Pflänzling.“

Hiob 14,7-9

Aber was hat unser damaliges Erleben im Jahr 2016 mit Dir im Hier und heute zu tun? 

Nun, zum einen ist Gott der Herr ewig und ein Schöpfer der Enden der Erde (nach Jes.40,28), zum anderen ist das Zeugnis Jesu der Geist der Weissagung (nach Offb.19,10). 

Mit anderen Worten: Ich glaube, dass Gottes damalige Hilfe für uns in unserem Umfeld, heute Gottes gegenwärtige Hilfe für Dich in Deinem Umfeld sein kann. Was Gott für uns getan hat, dass kann er auch für Dich tun! Der Heilige Geist ist in der Lage, Dir in Deiner Situation zu begegnen und Dich mit seinem Leben in Berührung zu bringen. 

Aber was hat unser persönliches Erleben mit der Kirchengemeinde in Deutschland zu tun? 

Nun, wie ein Wald u.a. eine aus vielen Bäumen bestehende Pflanzenformation ist, so ist Kirchengemeinde für uns u.a. eine aus vielen Menschen bestehende Gemeinschaftsform. 

Ich glaube, dass jeder Mensch zählt und einen Unterschied an dem Ort macht, an dem er lebt. Jeder Einzelne hat Bedeutung und ist wichtig für die Gemeinschaft. Auch wenn der einzelne Christ sich manchmal klein und alleine fühlt, so ist doch der große Gott mit ihm und er ist Teil von Gottes Kirchengemeinde… vielleicht wie ein heiliger Same, der von Gott in die geistliche Landschaft in Deutschland ausgesät ist!

„Jesus Christus (ist) derselbe gestern heute und in Ewigkeit.“

Hebräer 13,8

Wie auch immer Deine Perspektive sein mag: Auf jeden Fall gibt es Hoffnung für Dich!!!

Im nächsten Beitrag dieser Reihe erfährst Du, wie Gott meine Perspektive auf die Kirchengemeindelandschaft in Deutschland erweitert hat.