In diesem mehrteiligen Blog gebe ich Dir Anteil an einem ganz persönlichen Gotteserleben aus dem Umfeld meines Berufes als Polizist in Hamburg. Falls Du an dieser Stelle in diesen Beitrag einsteigst, dann empfehle ich Dir zuerst die vorangegangenen Teile zu lesen.
GÖTTLICHER SCHUTZ
In dieser massiven körperlichen Auseinandersetzung war mein Körper auf wundersame Weise beschützt worden. Meiner Erinnerung nach hatte der Täter, von oben auf meinem Brustkorb sitzend, mindestens 18 gezielte Faustschläge auf mein Gesicht ausgeführt. Ich erinnerte mich an die ungefähre Anzahl der Aufschläge meines Hinterkopfes auf den Steinboden als Folge der Schläge. Nach dem Angriff schmerzte mein gesamter Körper – besonders Gesicht, Kopf und Nacken – mehrere Tage lang, aber nach ca. zwei Wochen waren alle äußeren Wunden verheilt und ich befand mich wieder zusammen mit meinem Hund auf Streife.
Ich spürte zwar, dass sich durch den Angriff etwas in mir verändert hatte, aber dass die traumatisierenden Wirkungen dieser unmittelbaren Todesgefahr auf meine Seele sich erst später massiv zeigen sollten, ahnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht.
Im unmittelbaren Vorfeld dieses Ereignisses hatte mir ein Freund einem „geistlichen Eindruck“ mitgeteilt, zu dem ich erst nach der Tat einen direkten Bezug herstellen konnte:
Der Freund hatte im Gebet zwei große Engel, die jeweils einer an meiner linken und einer rechten Seite standen, wahrgenommen. Sie trugen eine Art Rüstung und waren bewaffnet. Ich glaube, dass Gott damals durch meinen Freund zu mir gesprochen hatte, um mich auf diese lebensbedrohliche Situation vorzubereiten und mich auch später für den seelischen Aufarbeitungsprozess zu stärken.
Im Blick auf die Wucht des Angriffs und meiner nur leichten körperlichen Verletzungen liegt es nahe für mich zu glauben, dass Gott durch seine Engel mein physisches Leben geschützt und bewahrt hat.
„Denn er bietet seine Engel für dich auf, dich zu bewahren auf allen deinen Wegen.“
(Psalm 91,11)
Der Gott, der sich uns Menschen durch seinen Sohn Jesus Christus vorgestellt und im Heiligen Geist gegenwärtig ist, hatte mein Leben aus Todesgefahr gerettet.
Die Schriften der Bibel bezeugen, dass Jesus gekommen ist, um zu suchen und zu retten, was verloren ist. Er ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit. Nachdem er mich in meiner Verlorenheit auf den Straßen Hamburgs gefunden und mein physisches Leben rettete, war es auch seine Retter- Liebe, die mich später auch aus der finsteren Grube der depressiven Episode einer posttraumatischen Belastungsstörung befreite und mir Heilung schenkte.
Diesem Gott bin ich dankbar, dass ich heute wieder meinen Dienst bei der Hamburger Polizei versehen kann.
Der nächste Beitrag in dieser Reihe hat die Überschrift „Licht der Lebendigen“.